Behandlungsmöglichkeiten und Leistungen
Wir bieten in unserer Praxis folgende Behandlungsmöglichkeiten und Leistungen an:
Die klassische Massage wirkt durch die Anwendung entsprechender Grifftechniken
entspannend, schmerzlindernd sowie durchblutungsfördernd und der Stoffwechsel wird angeregt.
Sie wird angewendet bei orthopädischen und neurologischen Erkrankungen, bei Rehabilitation und Prophylaxe.
Anregung der Lymphgefäße in Richtung des Lympheabflusses. Bewirkt eine
Reduzierung von Flüssigkeitsansammlungen bzw. Schwellungen im Gewebe.
Dies wirkt sich positiv auf den Heilungsprozess aus. Schmerzen, die zum Beispiel durch den Druck entstehen, werden reduziert.
Bei der Magnetfeldtherapie wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das den
ganzen Körper durchdringt.
Sie erfaßt auch tiefere Schichten wie Knochen, Muskeln und innere Zellen.
Eine Wirkungsweise der Magnetfeldtherapie ist die Schmerzlinderung. Zudem kommt es
zu einer besseren Durchblutung des Körpers und einem besseren Abtransport von
Stoffwechselschlacken.
Die Sauerstoffaufnahme der Zellen wird erhöht und die Neubildung von Gewebe und Zellen angeregt.
Magnetfeldtherapie wird unterstützend eingesetzt bei Arthrose, Ödemen, Stoffwechselstörungen,
schlecht heilenden Wunden sowie Skelett- und Nervenerkrankungen.
Die Magnetfeldtherapie darf nicht durchgeführt werden, wenn das Tier trächtig ist,
an einer Infektionskrankheit oder einer Pilzinfektion leidet oder Epileptiker ist.
Lasertherapie ist eine Lichttherapie, die in den letzen 15 Jahren auch in der
Physiotherapie Einzug gehalten hat. Therapielaser haben verschiedene Eindringtiefen -
je nach Leistung und ob es ein sichtbarer oder unsichtbarer Laser ist.
Schmerzen können dadurch positiv beeinflußt werden und das Licht des Lasers, das in der Tiefe
wirkt, beeinflußt den Stoffwechsel positiv.
Besondere Anwendung findet er bei offenen Wunden und in der Narbenheilung.
Diese Heilung findet deutlich schneller durch Lasertherapie statt.
Abhängig von der genutzten Stromform dient diese Therapie der Schmerzbehandlung ebenso
wie der Nervenreiz-Setzung bei Lähmungserscheinungen und dem primären Muskelaufbau.
Das ist eine Form der aktiven Bewegungstherapie
Isometrische Spannungsübungen dienen unter anderem dem gezielten Muskelaufbau.
Spezifisch können bestimmte Muskelgruppen gestärkt werden:
Bei Hunden mit Erkrankungen an der Wirbelsäule beispielsweise die Rückenmuskulatur,
bei Hunden mit Knieproblemen (Patellaluxation oder nach einer Kreuzbandoperation)
die Kniemuskulatur (unter anderem Musculus quadriceps femoris).
Dies erhöht die Stabilität der betroffenen Gelenke und schützt somit vor Beschwerden.
Weitere Einsatzgebiete sind Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen, sowie das
Beüben von Belastungsphasen, zum Beispiel in der Lähmungsbehandlung.
Die Erhaltung und ggfs. Wiederherstellung der Beweglichkeit ist wesentlich für
die Vermeidung bzw Reduzierung von Schonhaltungen.
Deshalb ist die Dehnung und Mobilisation der Gelenke ein ganz elementarer Bestandteil der Tierphysiotherapie.
Die manuelle Therapie dient der Behandlung von Funktionsstörungen, die die
Beweglichkeit der Gelenke einschränken. Ziel ist die Mobilisierung des erkrankten
Gelenkes und eine Schmerzlinderung im behandelten Bereich. Manuelle Therapie wird
z.B. bei arthrotischen Veränderungen in den Gelenken erfolgreich eingesetzt.
Die aus der Human-Physiotherapie bekannte Dornmethode ist eine sanfte manuelle
Behandlungstechnik mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden einfach und schnell beseitigen lassen.
Sie ist auch hervorragend für die Behandlung am Hund geeignet.
Ähnlich wie bei der Chiropraktik - aber auf wesentlich sanftere Weise - werden
verschobene Gelenke und Wirbel wieder in die richtige Position gebracht und die
Wirbelsäule gerade ausgerichtet. Durch die Wiederherstellung der korrekten
Körperstatik wird die Grundvoraussetzung für einen dauerhaften Therapieerfolg
geschaffen. Gleichzeitig kann es durch die Entlastung der Nervenleitungen zu einer
Besserung gestörter Organfunktionen kommen. Kombiniert mit einer sanften Massage
nach Breuss, ist die Dorntherapie hervorragend geeignet, um zahlreiche
Wirbelsäulenprobleme ohne Nebenwirkungen erfolgreich zu therapieren.
Je nach Krankheitsbild und Krankheitsverlauf kommt passives und/oder aktives
Bewegen zum Einsatz.
Zusammen mit Dehnungen und stabilisierenden Techniken wird die Beweglichkeit verbessert
und die Muskulatur in ein gesundes Gleichgewicht
gebracht. Die aktive Therapie wird häufig durch den Einsatz von Geräten unterstützt.
Großflächige Narben und Narben mit Gelenkbeteiligung können schmerzhafte
Bewegungseinschränkungen verursachen.
Die Narbenbehandlung beschleunigt die Heilung und macht das Narbengewebe elastisch
und dehnbar.
Eine Narbenmassage sollte bei fast allen Narben, im Idealfall beginnend direkt
nach Wundheilung, durchgeführt werden und ist noch bei bis zu einem Jahr alten
Narben effektiv.
Ab wann darf eine Narbenmassage durchgeführt werden?
- nach vollständiger Wundheilung, d.h. Fäden sind entfernt, Wundschorf ist
abgefallen (ca. nach 14-21 Tagen)
- Die Wunde darf keines der fünf Entzündungszeichen aufweisen:
Rötung, Erwärmung, Schmerz, Schwellung, Funktionseinschränkung
Mittels Schmerzpunktpressur werden bestimmte Zonen am jeweiligen Muskel behandelt
und so eine Entspannung des Muskels und gleichzeitig eine Umprogrammierung
durchgeführt. Durch die muskuläre Entspannung reduziert sich der Druck auf die
Gelenke, bzw. die Wirbelsäule und Verschleißvorgänge an Gelenkknorpeln und
Bandscheiben werden somit gestoppt.
Entsprechend der Fußreflexzonentherapie am Menschen werden auch beim Hund, mittels
Aktionierung bestimmter Zonen im Pfotenbereich, Blockaden im Körper gefunden und
gelöst.
Angestrebt wird das Gleichgewicht im Körper und bestehende Ungleichgewichte werden
beseitigt oder verringert.
Besonders nach Gelenkverletzungen soll dieses Training die Mobilität und Stabilität
der Gelenke wiederherstellen.
Mit dem Geräteraining wird die gleichmäßige Belastung aller 4 Gliedmaßen gefördert.
Die Traumatherapie soll die tierärztliche Behandlung unterstützen.
Können Hunde durch eine Erkrankung nicht mehr selbstständig stehen und gehen,
bietet der Schlingentischgehwagen durch die Aufhängung über Tragegurte die
Möglichkeit, diese Tiere wieder in den Stand zu bekommen, ihre Gelenke zu
mobilisieren, bei Wirbelsäulenerkrankungen die Bandscheibe zu entlasten und ein
Gefühl für den natürlichen Gang wieder zu erlangen. Gerade in der Lähmungsbehandlung
bietet diese Therapiemöglichkeit große Chancen, Ihr Tier effektiv und erfolgreich
zu behandeln.
Eine Atemtherapie kann bei Hunden durchgeführt werden, die an einer
Atemwegserkrankung leiden oder sich durch einen Unfall, eine Operation oder eine
schwere Erkrankung längere Zeit nicht aktiv bewegt haben.
Aber auch bei älteren Hunden, die sich zumeist im Ruhezustand befinden, ist die
Atemtherapie sehr wirksam einsetzbar.
Im Verlauf einer Erkrankung der Lungen oder Bronchien kann es zu einer Ansammlung
von zähflüssigem Schleim in der Lunge kommen. Hier ist es sehr wichtig, dass der
Hund dieses Sekret abhustet und somit die Atmung erleichtert wird.
Alte und kranke Hunde, die sich wenig bewegen, haben eine relativ langsame und
flache Atmung. In der Lunge können sich dadurch Bakterien ansammeln und zu einer
Entzündung und Schleimbildung führen. Die Lunge wird nur unzureichend durchlüftet
und die tiefer liegenden Lungenbereiche fast nicht in Anspruch genommen.
In Verbindung mit unterschiedlichen Wärmeanwendungen bewirkt die Atemtherapie:
- Sekret- und Schleimlösung
- Atemvertiefung und Atemerleichterung
- Mobilität und Beweglichkeit des Brustkorbes
- Entspannung und Stabilität der normalen Spannung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur
- Entspannung und Beruhigung
- Verbesserung des Körpergefühls
Mit dem Krankengymnastik wird die Mobilität und Koordination der Patienten gefördert.